Yvonne Szpadzinski
Yvonne Szpadzinski

Meine Eltern möchten euch aus aktuellem Anlass über das Thema "ambulante / häusliche Pflegedienste" informieren.

Natürlich wird es nicht leicht sein, über das Thema zu berichten, wenn man selbst betroffen ist und einige negative Erfahrungen gesammelt hat.

Negative Erfahrungen - nein das ist so nicht richtig, denn es gibt auch Pflegedienste, die seriös arbeiten und verläßlich sind - aber das zu erkennen ist nicht immer einfach und wenn, dann ist es leider schon zu spät.

Eure Yvonne

Wir möchten heute damit beginnen, über das Thema Pflegedienste zu berichten.

Die von uns gesammelten Erfahrungen sollen anderen als Orientierungshilfe dienen.

 

Wir beziehen uns auf unsere Erfahrungen mit der Firma

 

AmbiviCare

Häusliche Pflege IEF GmbH

Am Kirchenkamp 18

49078 Osnabrück

 

Wir möchten an dieser Stelle deutlich und zweifelsfrei darauf hinweisen, dass sich unser Bericht lediglich auf die Erfahrungen mit der Firma AmbiviCare bezieht.

Wir möchten hier kein Werturteil über andere Pflegedienste oder deren Pflegepersonal abgeben.

Wir haben zum Beispeil positive Erfahrungen mit dem Pflegedienst "Die Mobile" (und natürlich deren Personal) gemacht, der sich seriös, zuverlässig, kompetent und professionell gezeigt hat. Aber dazu später mehr.

AmbiviCare - Segen oder Fluch

 

Seit Mai 2012 hat die Firma AmbiviCare Yvonne im Tagesdienst im Rahmen der Behandlungspflege begleitet. Der Nachtdienst wurde schon seit 18 Monaten von dem Pflegedienst "Die Mobile" abgedeckt.

Ende Oktober 2012 / Anfang November 2012 sprach uns der Geschäftsführer der Firma AmbiviCare, Herr Volker Oelrich, an, ob wir nicht an eine 24-Stunden Versorgung interessiert seien.

 

Er versprach, dass so eine 30%-ige Leistungssteigerung möglich sei und die Gewähr, dass Yvonne immer vorrangig versorgt werde.

 

Kurzgefasst haben wir uns für die ausschließliche Versorgung durch die Firma AmbiviCare ab dem 01.01.2013 entschieden. Dem Pflegedienst "Die Mobile" haben wir mit viel Bauchschmerzen gekündigt.

 

Und diese Entscheidung war ein fataler und folgenschwerer Fehler, wie sich bereits früh zeigte.

 

Dazu demnächst mehr!

 

 

Pflegedienste - wozu sind sie da?

 

Natürlich wird sich jetzt jeder selbst die Antwort geben - natürlich zur Pflege von alten und kranken Menschen.

Aber so einfach ist es nicht.

Zunächst einmal muss man unterscheiden zwischen der Grund- und Behandlungsplege.

Der Unterschied wird von uns als bekannt vorausgesetzt.

Aber für diejenigen, die es nicht wissen in Kurzform:  Grundpflege umfasst z.B. Körperpflege und Ernährung, Behandlungspflege umfasst den medizinischen Bereich

 

Wir möchten speziell auf die Anforderungen der Behandlungspflege von kranken Menschen eingehen und über unsere Erfahrungen berichten.

Wir werden nicht immer objektiv sein und die Grenzen zwischen Objektivität und Subjektivität überschreiten, zumal wir aktuell negativ belastet wurden.

 

 

Die Behandlungspflege umfasst u.a.:

 

  • die Überwachung und Kontrolle der Vitalzeichen
  • orales und endotrachiales Absaugen
  • Verbandswechsel, PEG und Trachiostoma
  • Kanülenwechsel
  • Krisenintervention bei Krampfanfällen
  • spezielle Krampfbeobachtung
  • spezielle Krankenbeobachtung Apnoeneigung
  • ggfs. Beatmung
  • Inhalation
  • Lagerung zur Vermeidung von Dekubitus
  • Mobilisation zur Vermeidung von Sekretstau
  • Gabe von Medikamenten
  • Beobachtung und Beseitigung der Temperaturregulationsstörung

 

 

 

Pflegedienste - zu diesem Thema haben sich bei uns viele Fragen angesammelt:

 

  • Ist der Pflegedienst für den Patienten da oder umgekehrt?
  • Was muss ein Pflegedienst leisten können - also Mindestanforderungen?
  • Wie geht man miteinander um?
  • Wie sollte das Verhältnis zu dem Pflegepersonal sein?
  • Was darf man von einem Pflegedienst erwarten?
  • Was muss, kann oder darf ich von dem Pflegepersonal erwarten?
  • Darf, kann oder muss ich fachliche Kompetenz erwarten oder sollte man alles hinnehmen?
  • Kann ich dem Pflegepersonal zumuten, den Patienten zu Therapien zu begleiten?
  • Kann ich dem Pflegepersonal zumuten mit dem Patienten einen "kleinen" Spaziergang zu machen?
  • Kann ich dem Pflegepersonal zumuten, Mobilisations- und Bewegungsübungen durchzufüren?
  • Wieviel Unterstützung / Pausen kann, darf muss dem Pflegepersonal gewährleitet werden?
  • Wie verlässlich muss, kann oder darf ein Pflegedienst sein?
  • Darf man sich als Angehöriger einmischen oder nicht?
  • Sollte man vermeintliche Pflege- (fehler) kuriositäten ansprechen oder sollte man lieber den Mund halten?
  • Wie hoch darf oder sollte man die Meßlatte zur Pflegequalität setzen?
  • Sollte man zusehen, wenn ein Patient lieber "ruhig" gestellt wird als die Ursachen von Unruhezuständen oder Schmerzen zu ergründen?
  • Sollte man zusehen, wenn man als Angehöriger das Gefühl hat, der Patient wird nicht gepflegt sondern zerpflegt?
  • Sollte man den Mund halten und wegschauen oder "einen roten Teppich ausrollen" oder "Kaffe und Kuchen bringen" oder sonstige Annehmlichkeiten bereiten, damit der Pflegedienst ja nicht kündigt?
  • Oder sollte man alle einfach nur darauf hinweisen, dass es ein Arbeitsplatz ist, den man gewissenhaft ausübt oder es einfach sein läßt und sich einen anderen Job sucht?

AmbiviCare

Häusliche Krankenpflege IEF Gmbh

 

Wir stellen uns aktuell die Frage:

  • Wann und warum darf sich eine Firma als Pflegedienst bezeichnen?
  • Werden diese Firmen ernsthaft überwacht?
  • Dürfen die eigentlich alles machen?

 

Unsere Yvonne wird bis zum 30.04.2013 von der Firma AmbiviCare im Rahmen der Behandlungspflege 24-Stunden täglich gepflegt/versorgt.

 

Warum nur noch bis zum 30.04.2013?

 

Am 02.04.2013 flatterte ein Kündigungsschreiben von der Firma AmbiviCare datiert vom 31.03.2013 ins Haus.

 

Darin stand wörtlich im ersten Abschnitt:

 

..... mit Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass der Pflegedienst AmbiviCare mit seinen Mitarbeitern Ihrem hohen Pflegeleistungsanspruch nicht gerecht werden kann. Obwohl ich persönlich schon stolz auf die Leistungen meiner Mitarbeiter bin.

 

  • Ein Pflegedienst kann dem hohen Pflegeleistungsanspruch nicht gerecht werden? - Aber der "Chef" ist schon persönlich stolz auf die Leistungen seiner Mitarbeiter?

Ist das nicht schon ein Widerspruch in sich?! Oder versucht er durch Wortspielerei den   "schwarzen Peter" den Eltern aufzubürden?

  • Was ist das für ein Pflegedienst?
  • Sind die Mitarbeiter alle unterqualifiziert oder nur nicht richtig ausgebildet?
  • War unsere Tochter noch nicht krank genug oder war sie für AmbiviCare nur noch nicht genug zerpflegt?
  • Konnte man bei unserer Tochter nach dem Prinzip des geringsten Einsatzes kein Geld verdienen?

 

Darin stand im zweiten Abschnitt:

 

Da unser gegenseitiges Vertrauensverhältnis sehr zerrüttet ist, möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir den Pflegevertrag zum 30.04.2013 kündigen und damit unser Pflege und Betreuung bei Ihrer Tochter Yvonne Szpadzinski einstellen.

 

  • Das Vertrauensverhältnis ist sehr zerüttet?

Das ist uns ja ganz neu - nachdem uns Anfang November 2012 noch versprochen            wurde,dass die Firma AmbiviCare bei Übernahme des 24-Stunden Dienstes eine Leistungssteigerung von 30 % erbringen könnte und unsere Tochter Yvonne immer versorgt werden würde!

  • Gegenseitiges Vertrauensverhältnis? - Das war schon Mitte Dezember 2012 gestört!
  • Sehr zerüttet? - Fragt sich nur aus welcher Sicht! - Wenn man davon absieht wieviel Pflege- (fehler) kuriositäten wir toleriert haben, wieviel wechselndes und scheinbar für Yvonne nicht genügend eingearbeitetes Personal eingesetzt worden ist - dann war man schon zerüttet!
  • Wenn man bedenkt, wieviel "Hilfspersonal" wir selber bezahlt haben, um das Pflegepersonal der Firma AmbiviCare während unserer Abwesenheit zu unterstützen - dann war man schon zerüttet.
  • Wenn man bedenkt, dass sich der Geschäftsführer der Firma AmbiviCare nach unserem derzeitigen Kenntnisstand bewußt und gewollt krank gemeldet hat, so dass die Tagesdienste über Ostern ausfallen mussten und man uns anderweitige Hilfe regelrecht verweigert hat - dann war man schon zerüttet.
  • Wenn man bedenkt, dass unserer Sohn, der als Heilerziehungspfleger bei der Firma AmbiviCare angestellt war, alleine seine intensiv-pflegebedürftige Tochter während unserer Abwesenheit betreuen sollte - dann war man schon zerüttet.
  • Wenn man bedenkt, dass der Geschäftsführer, Herr Volker Oelrich, die Mutter von Yvonne ca. 2 Wochen vor dem Kündigungsschreiben dazu überreden wollte, als Verwaltungskraft für den Aufbau eines "Reisebüros" und für "Erstgespräche" mit Angehörigen einzustellen, dann versteht man die Begrifflichkeit "sehr zerüttet" nicht mehr.

 

 

 

 

Stand: 26.04.2013 

Wir müssen uns leider zur Zeit um andere Dinge kümmern - demnächst geht es weiter!

 

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letzte Aktualisierung: 03.06.2017

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